Interdisziplinäres Forum »Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit und im Übergang zur Moderne« | |||
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde des Forums, es ist wieder soweit - rechtzeitig vor der Feiertagspause kommt das Programm für die Tagung des Forums »Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit« vom 17.-19. Februar 2017. Juden in Konfessionalisierungsprozessen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert - Projektionen, Opfer und AkteureMit dem Reformations-Jubiläum beschäftigen sich 2017 viele. Auch die radikale Haltung Martin Luthers zu den Juden ist inzwischen zum kritisch reflektierten Bestandteil des innerkirchlichen Diskurses geworden. Die möglichen Folgen dieser primär theologischen Positionsbestimmungen, ihre Rezeption und Funktionalisierung in der auf die Reformation folgenden Phase einer konfessionellen Verdichtung, bleibt jedoch weiterhin wenig untersucht. So möchte sich das Forum 2017 damit befassen, ob und was Juden für die innerchristlichen Konfessionalisierungsprozesse bedeuteten und welche Folgen die Konfessionalisierung für sie haben konnte. Zugleich fragt es jedoch auch danach, ob und wie sich im Vergleich zu den christlichen innerjüdische Identitätsbildungs-, Reform- und Konfessionalisierungsprozesse in dem Zeitraum vom 16. bis ins 19. Jahrhundert entfalteten. Eine PDF-Version des Tagungsberichts finden sie hier.Das »Interdisziplinäre Forum Jüdische Geschichte und Kultur in der Frühen Neuzeit« wird seit dem Jahr 2000 durch einen Arbeitskreis aus Historiker*innen, Judaist*innen und Vertreter*innen weiterer Fächer veranstaltet. Im Mittelpunkt der jährlichen Tagungen steht die Diskussion aktueller Forschungsthemen und -vorhaben. Das "Forum" widmet sich Themen vom späten Mittelalter bis zum frühen 19. Jahrhundert und ist offen für Teilnehmer, die sich wissenschaftlich mit dieser Epoche der jüdischen Geschichte und Kultur befassen. Herzlich möchte das Vorbereitungsteam und die Akademie zur Tagung einladen und bittet um Anmeldungen bis spätestens zum 8.2.2017 - auch der ReferentInnen. Avi Siluk, Rebekka Voß, Rotraud Ries und Petra Kurz
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